Schwingklub Fricktal

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18. Weissensteinschwinget

Fricktaler durchbrechen die Berner Dominanz nicht

 

Wir sind froh, dass wir auf den Berg dürfen

 

Die Dominanz der Berner auf dem Weissenstein war am 18. Weissensteinschwinget beeindruckend. Weder die Gastgeber noch die Romands konnten daran viel ändern. Den Sieg erkämpfte sich verdient Christian Stucki.


Hans Zemp


Weissenstein. Im Anschwingen gelang es den Gastgebern recht gut, den starken Berner Gästen vor 4600 Zuschauern Paroli zu bieten. So stellte Nick Alpiger mit Bernhard Kämpf, Andreas Henzer mit Simon Anderegg, Christoph Bieri mit König Kilian Wenger und David Schmid mit Remo Käser. Stucki erwischte Bruno Gisler, Ruedi Roschi besiegte Lukas Döbeli und Curdin Orlik holte sich die Maximalnote gegen Andreas Döbeli.

Christian Stucki liess während des ganzen Tages nichts anbrennen und entschied seine weiteren Gänge gegen Samuel Dind, Andreas Henzer, Matthias Aeschbacher und Ruedi Roschi alle in kürzester Zeit zu seinen Gunsten. Dies berechtigte ihn zum Schlussgang gegen Simon Anderegg, der nach seinem Gestellten gegen Henzer gegen Lukas Döbeli, Lario Kramer, Philipp Roth und Nick Alpiger jeweils die Maxmialnote herausschwang. Den Schlussgang entschied Stucki nach zwei Minuten mit Knietätsch zu seinen Gunsten. Schwingerkönig Kilian Wenger musste im Anschwingen gegen Christoph Bieri und Janic Voggensberger stellen. Seine weiteren Zusammengreifen entschied er alle für sich.

 

Und die vier Fricktaler

Aus dem Fricktal standen Martin und Michael Mangold sowie David und Samuel Schmid im Wettkampf. David Schmid absolvierte ein eigentliches Konditionstraining. Fünf seiner sechs Gänge musste er stellen. Darunter waren Leute wie der starke Remo Käser, Christian Gerber und Dominik Roth, alles Berner. Den Welschen Jimmy Lerch erwischte er. Samuel Schmid erhielt den Tarif vom ihm überlegenen Sumiswalder Matthias Aeschbacher übermittelt. Beat Lisser und Adrian Odermatt bezwang der Fricktaler und der Eidgenosse Philipp Roth war ihm zu stark. Freude machte auch sein Remis gegen den Romands Marc Gottofrey.

Michael und Martin Mangold gewannen ihrem Einsatz auf dem Solothurner Hausberg viel Schönes ab. So war für beide die Arbeit der Einteilung als auch die der Kampfrichter in Ordnung. Das Teilnehmerfeld stuften sie als stark ein und beide genossen den Start auf dem Berg. Michael Mangold musste zwar im dritten Gang den Sieg nach dem zweiten Zug recht rasch dem Schwingerkönig Kilian Wenger überlassen, fand aber das Rezept zum Sieg gegen den Solothurner Andreas Bieli und den Berner Robin Roth. Mit Jimmy Lerch stellte er. Mit dieser Leistung blieb Michael Mangold bester Fricktaler.

Sein Bruder Martin erreichte in der Bilanz die gleichen Ausgänge bei den Zweikämpfen. Er erhielt aber teilwiese etwas tiefere Noten und musste so als zweitbester Fricktaler seinem Bruder den Vortritt lassen. Herauszuheben ist sicher sein Gestellter gegen den Walterswiler Willi Schillig. Er blieb in der Endabrechnung ganz knapp zweit bester Fricktaler.

Von den vierzehn abgegebenen Kränzen holten die Berner deren zwölf. Nick Alpiger und Stephan Studinger retteten deren zwei für die Nordwestschweiz. Als Pechvogel des Tages darf sicher das Aarauer Nachwuchstalent Tobias Widmer betrachtet werden. In den siegbringenden Zug gegen den Berner Christian Gerber hinein kam das „Halt fertig“ des Kampfrichters und der Gang war gestellt. Dieser fehlende Punkt hat ihn um das Eichenlaub gebracht.


Simon Hunziker auf dem Ehrenplatz

Parallel zum Schwingen wurde auch der  66 Kilo schwere „Weissenstein“ gestossen. Nach dem Wettkampf am Abendschwinget in Möhlin hat diesmal der Möhliner Silbermedaillengewinner Martin Laimbacher aus Galgenen mit sieben Zentimetern Vorsprung Gold vor dem Zweitplatzierten, dem Herznacher Simon Hunziker und dem Bernbieter Pascal Mürner geholt. Roger Leimgruber, Herznach, erreichte den sechsten Schlussrang.

Foto1Martin Mangold auf dem Weg zum Sieg gegen Andreas Bieli

Foto2Michael Mangold (in Weiss) im Kampf gegen den Schwingerkönig
Kilian Wenger

Foto3David Schmid und Alfred Graber, links, zeigen attraktive Schwingerarbeit

weitere Impressionen:

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(Fotos: Hans Zemp)

 

 

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