In Gedenken

Wir trauern:
Robert Greub – Birri
25. Februar 1944 – 10. Januar 2020

Am 10. Januar ist Robert Greub – Birri verstorben. Am 25. Februar 1944 erblickte Robert, man rief ihn auch Röbi, Greub in Huttwil als erstes einer vierköpfigen Kinderschar das Licht der Welt. Die ersten Jahre seiner fröhlichen Kindheit verlebte er an seinem Geburtsort und besuchte dort auch während neun Jahren die Schule. Drei Jahre erlebte er viel Zeit im luzernischen Ufhusen auf einem Bauernhof. Die Pferde dort wurden seine besonderen Freunde. Die landwirtschaftlichen Arbeiten trugen sicher mit dazu bei, dass der junge Röbi zum starken Jüngling heranwuchs. Dem Bauernhof hielt Robert Greub auch nach seinem Ausbildungsbeginn zum Maurer die Treue. Die Berufslehre schloss der aufgeweckte junge Mann sehr erfolgreich ab. Er legte damit den Grundstein zur Selbständigkeit. Gelegenheit dazu erhielt er, weil in Zeihen ein kleines Baugeschäft ausgeschrieben war. Zusammen mit seinem Vater Hans wagten sie den Kauf und im Jahr 1963 den Einstieg im Fricktal. Röbi heirate mit 22 Jahren Myrtha Birri und wurde Vater der Söhne Stefan und Mike.  Im Alter von 30 Jahren übernahm er zusammen mit seiner Gattin den Betrieb und führte diesen erfolgreich bis zu seinem Übertritt in den Ruhestand. Nach 35 Geschäftsjahren übergab er den Betrieb seinem Sohn Mike.

Neben seinem Berufsleben traf Man Röbi Greub im Gemeinderat, bei den Schützen, bei den Turnern und vor allem auch bei den Schwingern an. Bei den Schwingern "schlug sein Herz am höchsten". Seine Zeit als Schwinger startete er 1960 noch in Huttwil. 1963 trat er nach seinem Umzug ins Fricktal dem Schwingklub Fricktal bei. Berufliche Gründe liessen ihn bis 1967 auf seinen ersten Kranzgewinn in Oensingen warten. Mit fünf gewonnenen Gängen demonstrierte er sein Können eindrücklich. Dieser Glanzleistung liess er weitere fünf Kranzgewinne folgen, den etzten 1973 am Kantonalschwingfest in Magden.

Nach seinem Rücktritt als Aktivschwinger traf man Robert Greub während vielen Jahren in verschiedenen Funktionen beim Schwingen an. So betreute er ab 1976 bis 1987 beim Schwingklub Fricktal zuerst das Aktuariat, anschliessend wurde er Vizepräsident. Im Aargauer Kantonalschwingerverband hielt er in den Jahren 1980 bis 1984 das Vizepräsidium inne. Anschliessend traf man ihn bis 1993 als Propagandachef beim Nordwestschweizer Verband. Während zwölf Jahren wirkte er in der Verwaltungskommission der Schwingerzeitung mit.

Neben all diesen Funktionen arbeitete Robert Greub immer wieder in Sonderkommissionen mit. So als Präsident Jubiläumskommission 100 Jahre Nordwestschweizer Schwingerverband. An dieser Feier betreute er das Präsidium der Jubiläumsfeier, nachdem er ebenso an der Jubiläumsschrift mitgewirkt hatte. 1975 wurde unter seiner Führung die erste Chronik des Schwingklubs Fricktal herausgegeben. Auch der Aargauer Kantonale Schwingerverband durfte 2006 auf sein 100-jähriges Jubiläum hin auf Robert Greubs Mithilfe zählen.

Sein langjähriges und umfangreiches Wirken wurde mit den Ehrenmitgliedschaften des Schwingklubs Fricktal, des Aargauer und Nordwestschweizer Schwingerverbandes wie auch des Eidgenössischen Schwingerverbandes gewürdigt.

Nach seinem Übertritt in sein Pensioniertenleben wollte die Gesundheit nicht mehr sein Begleiter sein. Etliche Spitalaufenthalte zeichneten ihn. Seine Gesundheit wollte nicht mehr. Am 10. Januar 2020 verstarb der Schwingerfreund. Seiner Familie sprechen wir unser aufrichtiges Beileid aus. Die Schwingerfamilie wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Eidgenössischer Schwingerverband, Nordwestschweizer Schwingerverband, Aargauer Kantonalschwingerverband, Schwingklub Fricktal


Wir danken Marc Erni

Marc Erni


Die Nachricht vom plötzlichen und absolut nicht erwarteten Hinschied von Marc Erni, Hornussen, hat seine Angehörigen, die Freunde und die Schwingerfamilie in der Nordwestschweiz erschüttert und vor viele Fragen gestellt.

Am 18. Februar ist Marc Erni – Fuchs verstorben. Marc Erni erblickte am 7. Mai. 1973 das Licht der Welt und wuchs in Frick auf. Nach seiner Schulzeit absolvierte er in Gipf-Oberfrick die Lehre als Forstwart. Nach dem erfolgreichen Abschluss seiner Erstausbildung entschied er sich, die Polizeischule zu absolvieren. Diesem seinem  Beruf blieb er bis zu seinem Hinschied treu. Als Verkehrsinstruktor wusste er zu begeistern, brachte er vielen Kindern im Oberen Fricktal das richtige Verhalten auf der Strasse bei. Er war im Korps im Besonderen als Leiter der Verkehrsinstruktion die Ansprechperson sämtlicher Schulen und Kindergärten tätig.

Im Jahr 2000 heiratete Marc Erni Christina. Zusammen wurden sie stolze Eltern der Kinder Saskia und Jannis. In Hornussen erstand sich die Familie ein Einfamilienhaus und renovierte es nach den eigenen Bedürfnissen, um ein behagliches Daheim daraus zu erhalten.

Im Jahre 1989 trat Marc Erni dem Schwingklub Fricktal bei. Während sechzehn Jahren traf man ihn als Aktiven im Schwingkeller und auf den Wettkampfplätzen im Kurzholz. In diesen Jahren durfte er sich fünf Mal den Kranz aufsetzen lassen, letztmals vor seinem Rücktritt 2005 am Aargauer Kantonalschwingfest in Frick.

Neben seinem Aktivschwingen liess sich Marc Erni auch in die Administration einbinden. Zuerst traf man ihn ab 1998 im Vorstand des Schwingklubs Fricktal in verschiedenen Chargen an. Im Jahr 2003 liess er sich in den Aargauer Kantonalvorstand wählen und bekleidete in den Jahren 2003 bis 2006 das Amt des Vizepräsidenten. Von 2007 bis 2012 hatte er das Präsidium inne. Als Vertreter der Aargauer Schwinger wirkte er im Vorstand des Nordwestschweizer Schwingerverbandes als Aktuar und später als Sekretär mit.

An verschiedenen Schwinganlässen traf man Marc Erni im OK an, zwei Mal als Präsident. Als Teamplayer wusste er immer ausgesprochen gut zu motivieren, ja zu begeistern. Die Jugend lag ihm immer sehr am Herzen. Seine enorme und wertvolle Arbeit rund um das Schwingen wurde ihm 2007 im Schwingklub Fricktal, 2012 im Aargauer Schwingerverband und 2013 im Nordwestschweizer Schwingerverband mit der Verleihung der Ehrenmitgliedschaft verdankt.

Seiner Familie entbieten wir unsere aufrichtige Anteilnahme und Marc Erni ein ehrendes Andenken. NWSV, AKSV und SK Fricktal